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Folk im Osnabrücker Land
09.09.2009: Neue OZ:
Kommentar zu Musik / Kulturförderpreis Osnabrück (ots) –
Mit stabilem Profil. Der Venner Folk Frühling zieht Musiker aus ganz Europa an und genießt umgekehrt selbst noch im Ausland einen guten Ruf. Zugleich ist das Festival in der Region verankert, ruht also auf zwei stabilen Säulen. Doch nicht nur deshalb hat das jährliche Folk-Ereignis in idyllischer Atmosphäre den Förderpreis des Landschaftsverbandes verdient.
Es vereint viele unterstützenswerte Dinge unter einem Dach, die zunehmend eine Rolle bei der Bewertung von Kultur spielen. Der Nachwuchs wird gefördert und zugleich die künstlerische Qualität hochgehalten. Tradition und Moderne werden in der Musik geschickt gemischt und mehrere Generationen von Zuhörern angesprochen. Ein bisschen Crossover zu anderen Künsten hat nicht geschadet und das Image als Folk-Plattform bislang nicht verwässert.
Das gelingt bei Weitem nicht allen Festivals, die einst mit einem engagierten Profil angetreten sind und dieses im Kampf ums Überleben eingebüßt haben.
Zwölf Jahre Stabilität, auch in der Zuschauergunst – wenn das keine preiswürdige Leistung ist!
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Nun ist es amtlich. Der Venner Folk Frühling e.V. hat am 9.9.2009 den Kulturförderpreis 2009 des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e.V. erhalten.
Im Rahmen des Landschaftstages im Hager Hof in Vehrte war, neben viel politischer und kultureller Prominenz, auch der Liedermacher und Liedersammler Jochen Wiegandt mit dabei, der einige Kostproben seines Könnens bot. Landrat Manfred Hugo, selbst schon Schirmherr des Festivals, führte durch das Programm. Die Laudatio für den Venner Folk Frühling hielt Prof. Martin Maria Krüger, Präsident Deutscher Musikrat, der eigens aus München angereist war.
Der Venner Folk Frühling darf mit Recht stolz sein, auf die Auszeichnung und seinen Laudator. Wir danken allen, die in 12 Jahren dazu beigetragen haben. Unser Dank gilt ganz besondern dem Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V., seinen Mitarbeitern/innen und dem Vorstand.
Hier der offizielle Verleihungstext:
“Der mit 5.000 Euro dotierte Kulturförderpreis des Landschaftsverbandes wird 2009 an den Verein Venner Folk Frühling e.V. vergeben.
Dieses bundesweit einmalige Festival “Venner Folk Frühling” wird jährlich mit hohem persönlichem Einsatz durchgeführt. Es hat sich weit über die Grenzen von Niedersachsen hinaus auch international ein beachtliches Renommee in der Folkszene erobert.
Der Venner Folk Frühling besticht sowohl durch seine professionelle Durchführung als auch durch seine familiäre Athmosphäre und die hohe Qualität der auftretenden Musiker. Das musikalische Spektrum reicht von Irish&Scottish Folk über Bluegrass bis hin zur Weltmusik und plattdeutschem Lied. Jährlich bewerben sich um die 2000 Musiker um einen Auftritt. Zum Festival gehören neben Konzerten, Tanzvorführungen, Workshops und Nachwuchsförderung. So wurde 2003 eine Jugendband gegründet, die heute unter dem Namen “Circle Nine” firmiert und außerhalb der Region bereits beachtliche Erfolge aufweisen kann.
Der Verein, einer der größten Folkclubs in Deutschland, organisiert darüber hinaus pro Jahr circa 20 hochkarätige Konzert, ferner Workshops mit renommierten Musikern sowie ein monatliche Session im Gasthaus Linnenschmidt.”
Mittwoch 9. September Hager Hof in Vehrte
Die Bodhrán ist eines der faszinierendsten Instrumente der irischen Musik. Spielweise und Vielseitigkeit sind einzigartig unter allen Trommelarten. Und doch sind bereits nach wenigen Stunden einfache Rhythmen für jedermann zu meistern.
Der Kurs wendet sich an Bodhránbegeisterte aller Spielstärken: vom Anfänger bis zum „Profi“. Mögliche Inhalte sind u.a. Instrumentenkunde, ein Überblick über Spielstile und -techniken, die irische „Session“ sowie verschiedene Rhythmen.
Noten- oder andere Vorkenntnisse werden nicht benötigt.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie ein Leihinstrument benötigen.
Tom McConville ist schon lange Dauergast beim Venner Folk Frühling. Er ist bekannt für herausragende Technik und den warmen, ausdrucksstarken Klang.
Im Fiddle-Workshop werden gemeinsam ein paar Tunes erlernt. Neben der Hauptmelodie lehrt der „Newcastle Fiddler“ auch zahlreiche Verzierungen und zeigt Techniken, wie man denselben Tune auf verschiedene Weisen erklingen lassen kann.
Als Slow-Tune oder als Tanz-Tune, typisch irisch oder typisch schottisch und sogar, wie man einen Jig (6/8-Takt) mit einfachen Tricks in einen Reel (4/4-Takt) umwandelt.
Der Kurs ist an Geigenspieler jedes Leistungsniveaus gerichtet. Grundkenntnisse sollten vorhanden sein. Die Fähigkeit, Noten lesen zu können, ist nicht Voraussetzung – dennoch gibt es alle Tunes natürlich auch als Noten zum mit nach Hause nehmen.
Nur Samstag
http://www.tommcconville.co.uk
Catherine Kuhlmann ist in Venne schon seit ihren musikalischen Anfängen durch die Gruppe „Circle Nine“ bekannt. Inzwischen tourt sie mit ihrer Band “Larun” deutschlandweit, und obwohl sie dort Klavier spielt, verfolgt sie die Wurzeln zu ihrem eigentlichen Hauptinstrument, der Flute, weiterhin und ist mit ihr als Musikerin auf Bühnen und Sessions unterwegs.
In diesem Workshop werden wir anhand einiger traditioneller Tunes (Melodien) die irische Spielweise mit ihren typischen Verzierungen erlernen. Von Tunearten über Technik bis zum gemeinsamen Erarbeiten von kleinen Arrangement-Versuchen richtet sich der Kurs soweit möglich nach den Wünschen der Teilnehmer.
Der Kurs ist für alle gdacht, die schon ein paar Vorkenntnisse auf der Tin Whistle oder Flute haben. Traditionell lernen wir die Tunes nach Gehör. Bitte eine Tin Whistle oder Flute in D, ein Aufnahmegerät und ganz viel Motivation und gute Laune mitbringen. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich.
Der Workshop findet nur Sonntag statt.