“The Quiggs” am 05.10. im Mühlenkotten Viele von euch kennen Weiterlesen ...

Folk im Osnabrücker Land
Bis zum 30. November 2022 konnten sich Nachwuchsmusiker der Segmente europäische und/oder nordamerikanische Folkmusik um den 4. Dieter Wasilke Folk-Förderpreis bewerben. Die 3 Erstplatzierten werden sich am Festivalsamstag auf der Mühleninsel mit ca. halbstündigen Liveauftritten präsentieren. Danach wird eine Jury den Sieger ermitteln. Es werden sich vorstellen:
Foto: Tabea Arndt
Die beiden Musiker Anna Bottlinger und Max Meeder gründeten die Folkband Elderland im Winter 2020 zunächst als Duo. Mit zweistimmigem Gesang und drei Saiteninstrumenten (Geige, Gitarre, Mandoline) entwickelten sie ihren eigenen Holler-Folksound. Es folgten einige Auftritte im Jahr 2021 live oder online per Livestream. Seit dem Sommer 2022 ergänzt Thekla Kersken die Hamburger Band mit einer weiteren Singstimme und dem Cello. Seitdem spielt Elderland als Trio. In ihrer Musik verknüpft Elderland Elemente des Celtic und American Folk mit paganistischen Anklängen und einem Hauch Singersongwriter zu Neuinterpretationen und eigenen Songs.
Foto: Annika Brummer
Authentische, gesellschaftskritische Lieder mit dynamischem, orchestralem Arrangement? Helena (1996) und Rafael (1994) wechseln sich solistisch auf Geige und Saxophon ab, während Julien (1996) am Kontrabass und Jan (2006) auf der Klarinette einen dichten Klangteppich halten. Perfekt für Constantin (1980), der im Stil des klassischen Liedermachers an der Gitarre oder dem Klavier von den Themen unserer Tage singt. Mal hoffnungsvoll beschwingt, mal düster, aber immer mit dem nötigen Schuss Humor und Selbstironie.
Fogel F ist keine Hintergrundmusik, sondern verfolgt das Ziel, die Zuhörer aufzufangen in diesen beschwerten Zeiten. Das hat zur Veröffentlichung des Albums “Wohin die Reise geht” bereits zu Airtime auf dem Sender HR2 und einem Auftrittslot auf dem Museumsuferfest 2022 geführt.“
Foto: Eliška Stelmecke
Tett ist ein deutschsprachiger Lyriker aus Bielefeld am Teutoburgerwald. Im
vergangenen Sommer veröffentlichte der 34-jährige mit seinem Debütalbum “Der Landstreicher” eine musikalische Verdichtung seiner Tagträume und vielleicht auch so etwas wie einen Entwicklungsroman als Musikalbum. Darauf zu finden ist eine Reise ins Blaue voll mit Wander- und Fahrtenliedern, mit Geschichten über Freiheit, Sommer und Abenteuer und jeder Menge Träumerei.
Aber alles von Anfang an: Tett heißt mit bürgerlichem Namen Stefan, doch als er sprechen lernte konnte er seinen Namen noch nicht richtig aussprechen und nannte sich selber zunächst Tettan, woraus der Spitzname Tett entstand. Schon als Kind spielte er zusammen mit seinem musikalisch begabten großen Bruder in ausgedachten Fantasie-Bands, im Musikkeller seines Elternhauses oder erzählte seiner kleinen Schwester selbst erdachte Kindergeschichten. Als Teenager stand er dann mit seinen Freunden zusammen auf den ersten Kleinstadtbühnen und las heimlich Gedichte der deutschen Romantik. Jahrelanges Spielen in Pop-Punk-Bands, zwischen Jugendzentrum und Straßenmusik, prägte seinen Stil.
Während der Teilnahme am Hamburger Pop-Kurs gründete Tett 2016 die Power-Indie-Rock-Band “Heile & Kaputt”. Es folgte ein dreijähriges Band-Abenteuer inklusive zwei Deutschland-Touren und einer Debüt-EP. Inmitten dieser ereignisreichen Zeit erhielt er ein Stipendium bei der Celler Schule (Textdichter-Masterclass der GEMA), wo er sein Profil als Lyriker weiter entfaltete. Seit dem Sommer 2019 ist der Sänger und Liederschreiber mit seiner Akustikgitarre unterwegs und hat seitdem landesweit 46 Liedermacher-Konzerte gespielt.
Tett erhofft sich mit seinem Debütalbum “Der Landstreicher” in die Linie der Träumer, Wandervögel und Romantiker der deutschsprachigen Liedermacherei einreihen zu können. Für den kommenden Winter sind weitere Liedermacher- Konzerte im deutschsprachigen Raum geplant. Danach geht es wieder ins Studio, um ein Nachfolgewerk aufzunehmen. Ab dem Sommer 2023 folgen Konzerte mit Begleitband.
ZurückZum SpielplanIn diesem Workshop geht es darum, gemeinsam in der Gruppe neue Arrangements für irische Tunes und Songs zu entwickeln und umzusetzen. Wichtig dafür sind Aspekte wie das Zusammenspiel, der Groove und das Finden und Ausarbeiten von musikalischen Ideen.
Dabei geht es darum, zu lernen, wie Stücke aufgebaut sind, wie sich die unterschiedlichen Instrumente einsetzen lassen und wie das gemeinsame Kreativ-Sein überhaupt funktionieren kann. Voraussetzung für den Kurs sind grundlegende Fähigkeiten am eigenen Instrument. Alle Instrumente sind willkommen. Wir lernen größtenteils nach Gehör, Noten können zur Verfügung gestellt werden. Ganz zentral ist es natürlich, Spaß am gemeinsamen Musizieren zu haben!
Alex Froitzheim
Alex begann im Alter von neun Jahren Uilleann Pipes bei Tom Kannmacher zu lernen. Wenig später kam noch die Tin-Whistle dazu. Musikalisch prägend war für ihn besonders die moderne Folk-Musik Irlands und Schottlands, er spielt aber auch Klassik und Jazz. Alex ist Mitglied in Projekten wie Larún und dem Reel Bach Consort und ist unter anderem mit Cara, dem Iona Fyfe Trio und Steve Crawford & Sabrina Palm getourt. Alex unterrichtet seit mehreren Jahren Uilleann Pipes und Tin Whistle. Außerdem spielt er Rock- und Jazzsaxophon.
Catherine Kuhlmann
Catherine ist in Venne quasi musikalisch aufgewachsen – geprägt durch das Festival und die Gruppe Circle Nine hat sie früh ihr Interesse für die (irische) Folk-Musik gefunden und ist inzwischen als Musikerin und Tontechnikerin in Deutschland, der Schweiz und Frankreich unterwegs. Durch das Studium der Irish Flute an der Irish World Academy of Music and Dance in Limerick konnte sie ihr Wissen vertiefen und lernte von Musikern wie Niall Keegan, Tommy Fitzharris und Ainsley Hamill.
Markus Pede
2012 wandte sich der gebürtige Franke der irischen Musik zu und stach schon nach kurzer Zeit aus der hierzulande sehr aktiven Bodhrán-Gemeinschaft heraus. Mittlerweile spielt Markus Pede in den Bands Larún und Clanmakenoise die Bodhrán und verleiht der Musik durch seinen Spielstil eine ganz eigene Note. Nicht nur vertritt er Meister dieses Instrumentes wie z.B. Rolf Wagels bei Steampacket sondern er ist jetzt bereits ein erfolgreicher Dozent auf seinem Instrument. Seine ausdrucksstarke, feinfühlige Art zu spielen ist geprägt von Vorbildern und Kollegen wie Martin O’Neill, Eamon Murray und John Joe Kelly.
Nicht ohne Grund wird die irische Rahmentrommel (kurz Bodhrán) als „Herzschlag“ des Irish Folks bezeichnet. Mit ihr wird der Rhythmus vorgegeben und wenn die Bodhrán geschickt eingesetzt wird, verleiht sie dieser schönen Musik die richtige Würze. Wer nun schon immer einmal eine Bodhrán ausprobieren wollte, oder das Spielen dieses Instrumentes erlernen will, ist bei diesem Workshop genau richtig.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die mit der Bodhrán neu anfangen wollen und hierzu den richtigen Einstieg suchen, sowie Anfänger die nach den ersten Schritten weitere Inspiration benötigen. Im Workshop werden neben einer kurzen Einführung die Grundlagen des Spielens vermittelt: Angefangen mit der Haltung der Bodhrán und des Tippers (Schlägel), bis hin zum Zusammenspiel mit anderen Musikern werden u.a. auch die gängigsten Rhythmusarten wie etwa Jig (6/8) und Reel (4/4) erklärt und Schlagmuster sowie Betonungen dazu erlernt.
Da man für das Spielen der Bodhrán keine Notenkenntnisse benötigt, ist ein wenig Taktgefühl und Freude an der Musik das einzige was man mitbringen kann.
Lucia Wagner, Foto: Hiwa Naghshi
Lucia Wagner ist seit vielen Jahren in unterschiedlichsten Besetzungen aktiv und hat schon in verschiedensten Bühnenproduktionen musikalisch mitgewirkt. Neben ihren Hauptbands „Larún“ und „Winkeltanz“ tourt sie auch mit anderen Besetzungen sowie als Solokünstlerin durch ganz Europa. Studiert hat sie Jazz Geige in Linz und irische traditionelle Musik an der renommierten Irish World Academy of Music and Dance (University of Limerick, Hauptfach Geige und Klavier). Sie konnte dort viele Erfahrungen auf dem eigenen Instrument bei namhaften Künstlern sammeln (Martin Hayes, Siobhan Peoples, Kevin Burke u.a.).
In diesem Kurs widmen wir uns dem auswendig Lernen der Melodien, aber vor allem dem „Ins Detail Gehen“ an verschiedensten Verzierungsmöglichkeiten innerhalb der Tunes.
Voraussetzung für den Kurs: gute Grundkenntnisse am eigenen Instrument, Vorerfahrung bzw. schnelle Auffassung mit „learning by ear“.
Stefan Decker
Stefan zählt hierzulande zu den bekanntesten Whistle- und Flutespielern der keltischen Musikszene. Er arbeitet als Musiker, Musiklehrer, Arrangeur und Komponist. Der Fokus seiner Arbeit liegt dabei hauptsächlich auf der traditionellen und zeitgenössischen Musik aus Irland, Schottland und Skandinavien. Aufgewachsen mit klassischer und barocker Musik, widmet er sich seit mehr als zehn Jahren dem Erforschen der traditionellen Musik auf Whistle und Flute. Dies geschah zum Teil autodidaktisch. Namhafte Flötisten wie Brian Finnegan, Kevin Crawford und Alan Doherty haben ihm dabei geholfen, seinen Stil zu finden.
Die irische Holzquerflöte (oder einfach Irish Flute) ist ein nicht wegzudenkendes Instrument in der Musiktradition Irlands. In diesem Kurs wird der Fokus darauf gelegt, mit welchen Techniken man dem Instrument am besten den „typisch irischen” Klang entlocken kann. Die Tin Whistle wird im Gegensatz zur Irish Flute oft als Anfängerinstrument gesehen und auch so behandelt. Ein Ruf, der der kleinen Blechflöte zu Unrecht anhaftet. Die Ausdrucksmöglichkeiten sind vielseitig. Im Workshop vermittelt Stefan Decker ebenfalls, wie man mit der Tin Whistle weit über das Stadium des Anfängerinstruments hinausgehen und einen unverwechselbaren Klang erzeugen kann.
Cornelius Bode
Cornelius spielt seit nahezu 5 Jahrzehnten Gitarre in vielen unterschiedlichen Bands und Formationen, unter anderem bei den Bands Larún, Trasnú, Anger&Plush, Emerald und Ganaim. Sein Interesse gilt den vielfältigen Stilrichtungen der traditionellen Folklore aus aller Welt, aber die traditionelle irische Musik hat es ihm ganz besonders angetan. Seine Gitarrenbegleitung ist geprägt durch einen unverwechselbaren Groove und fantasievolle harmonische Variationen. Er ist ein gefragter Begleiter für Sessions, Bands und Projekte und hat bereits ein gutes Dutzend CDs eingespielt. Besonderes Augenmerk legt er auf eine gute Kompatibilität zu DADGAD-Gitarristen und Bouzoukispielern.
Damit sich die Magie der irischen Musik auch wirklich offenbaren kann, wird Brian Berryman den Workshop live mit echten Tunes auf der Flute begleiten.
An diesem Workshop können fortgeschrittene Anfänger und auch geübte Gitarristen teilnehmen, die einen tieferen Einblick in die Begleitung irischer Tunes erarbeiten möchten. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte Gitarre, Gitarrenständer, Plektrum und Stimmgerät mitbringen. Aufnahmegeräte sind nicht notwendig, aber erlaubt.