25. Venner Folk Frühling (12.-14. Mai 2023) Es ist kaum Weiterlesen ...

Folk im Osnabrücker Land
... Musik auf der Grenze zwischen Tradition und Moderne, handgemacht, geerdet, kantig. Traditionellschnörkelloser Gesang trifft auf rockige Gitarrenriffs, Singer/Songwriter-Einflüsse auf Blueselemente, verarbeitete Stilrichtungen reichen von Celtic, Deutsch- und Mittelalterfolk bis zu klassischem irischschottischem Folkrock.
Die Band aus dem westlichen Hunsrück spielt Lieder im Stile Runrigs, Big Countrys, der Oysterband, Horslips oder Levellers sowie Artverwandtes vor allem von den Britischen Inseln, orientiert sich aber auch an Vorbildern wie Zupfgeigenhansel oder Subway to Sally. Von Anfang an mit stetig wachsendem Anteil an Eigenkompositionen, oft ebenfalls auf Englisch, seit Längerem schon aber immer wieder auch auf Hochdeutsch oder im Dialekt.
2015 veröffentlichten Why didn’t they ask Evans? anlässlich des bevorstehenden Erscheinens der Dorfchronik ihres Gründungsortes Hinzert (bei Trier) eine EP mit fünf Liedern auf Hunsrücker Platt mit dem Titel Ënn ëmm klænen Dòrf („In einem kleinen Dorf“). „Summer ’27“ vom Album schaffte es dabei bis auf Platz 6 der Liederbestenliste, und Ulrich Joosten schrieb im Musikmagazin Folker: „Wunderbar eingespielter Folkrock …, inspiriert von Celtic bis Deutschfolk, Musik, die mit den Mundarttexten vortrefflich funktioniert.“ Lieder der EP liefen beim Deutschlandfunk sowie auf WDR 4 und WDR 5, SWR 2 sendete einen Beitrag im „Journal am Mittag“, und es gab eine Einladung ins Fernsehen in die Landesschau des SWR. An Pfingsten 2016 spielten Why didn’t they ask Evans? auf dem Festival auf Burg Waldeck.
Die Halbamerikanerin Franziska Urton entdeckte während eines Auslandsaufenthaltes in Südafrika ihre Seelenverwandtschaft mit der irischen Musik. Ihr expressiver, einfühlsamer Stil ist heute weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Neben dem Analysieren und Üben von Verzierungen und Bowing für den richtigen “flow“, legt Franziska in ihrem Unterricht großen Wert darauf, mit Geduld ausgiebig ins Zusammenspielen der vorwiegend zeitgenössischen irischen Tunes einzutauchen, Improvisation zu wagen und Variationen freien Lauf zu lassen. Der Kurs ist für fortgeschrittene Anfänger und Fortgeschrittene.
Der Kurs findet Samstag und Sonntag statt.
Stefan Decker arbeitet als Musiker, Musiklehrer, Arrangeur und Komponist. 2017 gründete er die Band Larún, die laut Fachpresse als eine der erfolgreichsten Newcomer Bands gilt.
Im Workshop vermittelt Stefan Decker, wie man mit der Tin Whistle weit über das Stadium des Anfänger-Instrumentes hinaus gehen und dem Instrument einen unverwechselbaren Klang geben kann. Die Grundlagen des Whistlespiels sollten bekannt sein. Ansonsten ist der Kurs für alle Niveaus geöffnet, Notenkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Auch auf Spieltechniken für die Irish Flute wird bei Bedarf eingegangen.
Der Workshop findet Samstag und Sonntag statt.
Cornelius spielt Gitarre in vielen unterschiedlichen Bands und Formationen, aktuell unter anderem bei den Bands Larún, Ganaim und Trasnú. Seine Gitarrenbegleitung ist geprägt durch einen unverwechselbaren Groove und fantasievolle harmonische Variationen.
Der Kurs richtet sich an Anfänger und fortgeschrittene Anfänger; die wichtigsten Grundakkorde sollten bekannt sein. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Kursteilnehmer benötigen eine eigene 6-saitige Gitarre in Standardstimmung, ein Kapodaster und Plektrum.
Der Kurs findet nur Sonntag statt.