Festival 2025 vom 09.05. – 11.05. Das 27ste Festival steht Weiterlesen ...

Folk im Osnabrücker Land
Zum ersten Mal wird 2020 der „Dieter Wasilke Folk-Förderpreis“ vergeben. Die Jury hat Ende Februar entschieden und die 3 Finalisten stehen fest. Ursprünglich sollten sich die 3 Gruppen während des 22. Venner Folk Frühlings Anfang Mai live einer Jury stellen, durch die Absage des Festivals musste dies leider verschoben werden. Wir freuen uns sehr, nun am 12.09.2020 die Endausscheidung des Dieter Wasilke Folk – Förderpreises durchführen zu können, natürlich immer unter dem mittlerweile üblichen Corona-Vorbehalt. Die OpenAir Veranstaltung findet auf der Mühleninsel in Venne statt. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
In der Zeit von 15:30 – ca. 18:00 Uhr werden sich die drei für den Preis nominierten Gruppen Dánacht, La Kejoca und The Scarlet Scallywags in je ca. 20-minütigen Auftritten dem Publikum und der Jury präsentieren. Gegen 18:30 Uhr wird die Preisverleihung stattfinden, um 20:00 Uhr startet dann ein zweistündiges Konzert der Gruppe Larún.
Foto: Christian Daitche
Larún steht für die vielfarbige traditionelle Musik Irlands. Zuhörer können sich auf ein Feuerwerk an energiegeladener keltischer Musik freuen. Die Band sorgte bei der Gründung im Januar 2018 aufgrund der hochkarätigen Besetzung für große Aufregung in der Irish Folk Szene. Die einzelnen Musiker können bereits ein beeindruckendes Portfolio vorweisen: sie entstammen Ensembles wie Trasnú, Emerald, Dán, Crosswind oder Texu.
Das Sextett beweist Virtuosität auf Fiddle, Flute, Uilleann Pipes, Bodhrán, Piano und Gitarre. Dabei ist LARÚN absolut Festivaltauglich und reißt das Publikum von der ersten Note an auf die Füße – energiegeladen, leidenschaftlich, temporeich und tanzbar, ohne dabei jemals gehetzt zu wirken. Komplementiert wird das Sechsergespann durch einen facettenreichen Gesang der den Zuhörer in seinen Bann zieht.
LARÚN das sind:
Catherine Kuhlmann (Vocal, Piano)
Franziska Urton (Fiddle)
Stefan Decker (Flute)
Borja Baragaño (Uilleann Pipes)
Markus Pede (Bodhrán)
Cornelius Bode (Gitarre)
Corona zwingt uns leider bestimmte Abstandsregeln einzuhalten und natürlich zur zeitbegrenzten Vorhaltung der Kontaktdaten unserer Besucher.
Aus organisatorischen Gründen können die Karten zu dieser Veranstaltung (25,- € p. P.) daher ausschließlich über unsere Internetseite erworben werden. Eine Tages- / Abendkasse wird es nicht geben.
Bitte überweist den entsprechenden Betrag auf unser Konto bei der Sparkasse Osnabrück:
IBAN: DE04 2655 0105 0006 0112 09 BIC: NOLADE22XXX
Um nicht jeden Besuchersitzplatz auf 1,50 m Abstand halten zu müssen, gelten folgende Bestellregeln: Falls mehrere Karten über ein Formular bestellt werden, gehen wir davon aus, dass diese Gruppe (bis zu 10 Personen) zusammensitzen will. Die Kontaktdaten des Bestellers haben wir bereits durch die Bestellung. Um die Einlasskontrolle zu vereinfachen, bitten wir euch, die weiteren Kontaktdaten bis 2 Tage vor der Veranstaltung per E-Mail an uns zu übersenden (info@folkfruehling.de) oder zu der Veranstaltung mitzubringen. Um Euch die Erfassung zu vereinfachen, haben wir ein pdf als Download bereit gestellt.
Aufgrund der Corona-Regeln ist die Anzahl der Plätze begrenzt, wir bitten Euch daher rechtzeitig zu bestellen. Die Plätze werden nach der Reihenfolge des Eingangs der Bestellung reserviert und bei der Veranstaltung zugewiesen.
Sollte die Veranstaltung Corona-bedingt ausfallen müssen, wird das Eintrittsgeld zeitnah zurück überwiesen. Solltet Ihr das Eintrittsgeld in dem Fall dem Verein spenden wollen, bitte wir um eine kurze Information per E-Mail.
Buchungen sind für diese Veranstaltung geschlossen.
In diesem Workshop geht es darum, gemeinsam in der Gruppe neue Arrangements für irische Tunes und Songs zu entwickeln und umzusetzen. Wichtig dafür sind Aspekte wie das Zusammenspiel, der Groove und das Finden und Ausarbeiten von musikalischen Ideen.
Dabei geht es darum, zu lernen, wie Stücke aufgebaut sind, wie sich die unterschiedlichen Instrumente einsetzen lassen und wie das gemeinsame Kreativ-Sein überhaupt funktionieren kann. Voraussetzung für den Kurs sind grundlegende Fähigkeiten am eigenen Instrument. Alle Instrumente sind willkommen. Wir lernen größtenteils nach Gehör, Noten können zur Verfügung gestellt werden. Ganz zentral ist es natürlich, Spaß am gemeinsamen Musizieren zu haben!
Alex Froitzheim
Alex begann im Alter von neun Jahren Uilleann Pipes bei Tom Kannmacher zu lernen. Wenig später kam noch die Tin-Whistle dazu. Musikalisch prägend war für ihn besonders die moderne Folk-Musik Irlands und Schottlands, er spielt aber auch Klassik und Jazz. Alex ist Mitglied in Projekten wie Larún und dem Reel Bach Consort und ist unter anderem mit Cara, dem Iona Fyfe Trio und Steve Crawford & Sabrina Palm getourt. Alex unterrichtet seit mehreren Jahren Uilleann Pipes und Tin Whistle. Außerdem spielt er Rock- und Jazzsaxophon.
Catherine Kuhlmann
Catherine ist in Venne quasi musikalisch aufgewachsen – geprägt durch das Festival und die Gruppe Circle Nine hat sie früh ihr Interesse für die (irische) Folk-Musik gefunden und ist inzwischen als Musikerin und Tontechnikerin in Deutschland, der Schweiz und Frankreich unterwegs. Durch das Studium der Irish Flute an der Irish World Academy of Music and Dance in Limerick konnte sie ihr Wissen vertiefen und lernte von Musikern wie Niall Keegan, Tommy Fitzharris und Ainsley Hamill.
Markus Pede
2012 wandte sich der gebürtige Franke der irischen Musik zu und stach schon nach kurzer Zeit aus der hierzulande sehr aktiven Bodhrán-Gemeinschaft heraus. Mittlerweile spielt Markus Pede in den Bands Larún und Clanmakenoise die Bodhrán und verleiht der Musik durch seinen Spielstil eine ganz eigene Note. Nicht nur vertritt er Meister dieses Instrumentes wie z.B. Rolf Wagels bei Steampacket sondern er ist jetzt bereits ein erfolgreicher Dozent auf seinem Instrument. Seine ausdrucksstarke, feinfühlige Art zu spielen ist geprägt von Vorbildern und Kollegen wie Martin O’Neill, Eamon Murray und John Joe Kelly.
Nicht ohne Grund wird die irische Rahmentrommel (kurz Bodhrán) als „Herzschlag“ des Irish Folks bezeichnet. Mit ihr wird der Rhythmus vorgegeben und wenn die Bodhrán geschickt eingesetzt wird, verleiht sie dieser schönen Musik die richtige Würze. Wer nun schon immer einmal eine Bodhrán ausprobieren wollte, oder das Spielen dieses Instrumentes erlernen will, ist bei diesem Workshop genau richtig.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die mit der Bodhrán neu anfangen wollen und hierzu den richtigen Einstieg suchen, sowie Anfänger die nach den ersten Schritten weitere Inspiration benötigen. Im Workshop werden neben einer kurzen Einführung die Grundlagen des Spielens vermittelt: Angefangen mit der Haltung der Bodhrán und des Tippers (Schlägel), bis hin zum Zusammenspiel mit anderen Musikern werden u.a. auch die gängigsten Rhythmusarten wie etwa Jig (6/8) und Reel (4/4) erklärt und Schlagmuster sowie Betonungen dazu erlernt.
Da man für das Spielen der Bodhrán keine Notenkenntnisse benötigt, ist ein wenig Taktgefühl und Freude an der Musik das einzige was man mitbringen kann.
Lucia Wagner, Foto: Hiwa Naghshi
Lucia Wagner ist seit vielen Jahren in unterschiedlichsten Besetzungen aktiv und hat schon in verschiedensten Bühnenproduktionen musikalisch mitgewirkt. Neben ihren Hauptbands „Larún“ und „Winkeltanz“ tourt sie auch mit anderen Besetzungen sowie als Solokünstlerin durch ganz Europa. Studiert hat sie Jazz Geige in Linz und irische traditionelle Musik an der renommierten Irish World Academy of Music and Dance (University of Limerick, Hauptfach Geige und Klavier). Sie konnte dort viele Erfahrungen auf dem eigenen Instrument bei namhaften Künstlern sammeln (Martin Hayes, Siobhan Peoples, Kevin Burke u.a.).
In diesem Kurs widmen wir uns dem auswendig Lernen der Melodien, aber vor allem dem „Ins Detail Gehen“ an verschiedensten Verzierungsmöglichkeiten innerhalb der Tunes.
Voraussetzung für den Kurs: gute Grundkenntnisse am eigenen Instrument, Vorerfahrung bzw. schnelle Auffassung mit „learning by ear“.
Stefan Decker
Stefan zählt hierzulande zu den bekanntesten Whistle- und Flutespielern der keltischen Musikszene. Er arbeitet als Musiker, Musiklehrer, Arrangeur und Komponist. Der Fokus seiner Arbeit liegt dabei hauptsächlich auf der traditionellen und zeitgenössischen Musik aus Irland, Schottland und Skandinavien. Aufgewachsen mit klassischer und barocker Musik, widmet er sich seit mehr als zehn Jahren dem Erforschen der traditionellen Musik auf Whistle und Flute. Dies geschah zum Teil autodidaktisch. Namhafte Flötisten wie Brian Finnegan, Kevin Crawford und Alan Doherty haben ihm dabei geholfen, seinen Stil zu finden.
Die irische Holzquerflöte (oder einfach Irish Flute) ist ein nicht wegzudenkendes Instrument in der Musiktradition Irlands. In diesem Kurs wird der Fokus darauf gelegt, mit welchen Techniken man dem Instrument am besten den „typisch irischen” Klang entlocken kann. Die Tin Whistle wird im Gegensatz zur Irish Flute oft als Anfängerinstrument gesehen und auch so behandelt. Ein Ruf, der der kleinen Blechflöte zu Unrecht anhaftet. Die Ausdrucksmöglichkeiten sind vielseitig. Im Workshop vermittelt Stefan Decker ebenfalls, wie man mit der Tin Whistle weit über das Stadium des Anfängerinstruments hinausgehen und einen unverwechselbaren Klang erzeugen kann.
Cornelius Bode
Cornelius spielt seit nahezu 5 Jahrzehnten Gitarre in vielen unterschiedlichen Bands und Formationen, unter anderem bei den Bands Larún, Trasnú, Anger&Plush, Emerald und Ganaim. Sein Interesse gilt den vielfältigen Stilrichtungen der traditionellen Folklore aus aller Welt, aber die traditionelle irische Musik hat es ihm ganz besonders angetan. Seine Gitarrenbegleitung ist geprägt durch einen unverwechselbaren Groove und fantasievolle harmonische Variationen. Er ist ein gefragter Begleiter für Sessions, Bands und Projekte und hat bereits ein gutes Dutzend CDs eingespielt. Besonderes Augenmerk legt er auf eine gute Kompatibilität zu DADGAD-Gitarristen und Bouzoukispielern.
Damit sich die Magie der irischen Musik auch wirklich offenbaren kann, wird Brian Berryman den Workshop live mit echten Tunes auf der Flute begleiten.
An diesem Workshop können fortgeschrittene Anfänger und auch geübte Gitarristen teilnehmen, die einen tieferen Einblick in die Begleitung irischer Tunes erarbeiten möchten. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte Gitarre, Gitarrenständer, Plektrum und Stimmgerät mitbringen. Aufnahmegeräte sind nicht notwendig, aber erlaubt.