25. Venner Folk Frühling (12.-14. Mai 2023) Es ist kaum Weiterlesen ...

Folk im Osnabrücker Land
Im Oktober letzten Jahres hatten wir den ersten Bal Folk-Abend. Die überwiegende Reaktion war: “Wann kommt der nächste?”. Nun, hier ist er!
Der Bal Folk ist eine der Formen von Mitmach-Tanzabenden, die sich hier immer mehr verbreiten. Dadurch, dass alle mittanzen, trägt jeder zu der besonderen Atmosphäre bei, einer Mischung aus Spaß, Musik, Freude an Bewegung und Geselligkeit.
Getanzt werden Kreis-, Reihen- und Paartänze unter Anleitung einer Tanzmeisterin (Petra Schaffeld). Die typischen sechs Grundtänze des Bal Folk sind Walzer, Mazurka, Schottisch, Bourrée sowie die Mixer Chapelloise und Fröhlicher Kreis. Mit der Entwicklung der Folkszene und der damit verbundenen Mischung der französischen Tanzrichtungen gibt es mittlerweile bei einem Bal Folk aber auch viele bretonische Tänze (zum Beispiel An-dro, Hanter-dro und Gavotte, wie sie ursprünglich aus dem Fest Noz stammen), viele Branles aus dem Elsass (dort entstehen auch neue Branle-Choreografien) und Tänze der anderen genannten Regionen. Tänze aus anderen Ländern (Schweden, Deutschland, Spanien und Italien) werden zunehmend in das Bal-Folk-Repertoire aufgenommen.
Wenn Musiker spielen was ihnen Spaß macht – und das ist bei der Gruppe Folk Venner vor allem Folkmusik aus Europa – dann wird es schwierig, die Füße still zu halten. Damit das in der richtigen Reihenfolge passiert wird Petra Schaffelt, bekannt durch den monatlichen Tanzabend im Linnenschmidt, die schnell erlernbaren Tänze anleiten.
Die Musiker sind:
Michaela Blum: Geige
Franziska Müller: Akkordeon
Rainer Mix: Gitarre
„Hü“: Kontrabass.
Das Repertoire umfasst eine Mischung schwungvoller, traditioneller, instrumentaler Tanzmusik aus Finnland, Schweden, Norwegen, Irland, Schottland, Frankreich bis hin zum Balkan. Auch finden sich darunter Tanzmelodien aus Deutschland. Diese Tänze aus dem 18. Jahrhundert haben oft einen eigenwilligen Charakter – sie lassen aufhorchen und stehen den populären Folkrichtungen in nichts nach!
Buchungen sind für diese Veranstaltung geschlossen.
Die Halbamerikanerin Franziska Urton entdeckte während eines Auslandsaufenthaltes in Südafrika ihre Seelenverwandtschaft mit der irischen Musik. Ihr expressiver, einfühlsamer Stil ist heute weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Neben dem Analysieren und Üben von Verzierungen und Bowing für den richtigen “flow“, legt Franziska in ihrem Unterricht großen Wert darauf, mit Geduld ausgiebig ins Zusammenspielen der vorwiegend zeitgenössischen irischen Tunes einzutauchen, Improvisation zu wagen und Variationen freien Lauf zu lassen. Der Kurs ist für fortgeschrittene Anfänger und Fortgeschrittene.
Der Kurs findet Samstag und Sonntag statt.
Stefan Decker arbeitet als Musiker, Musiklehrer, Arrangeur und Komponist. 2017 gründete er die Band Larún, die laut Fachpresse als eine der erfolgreichsten Newcomer Bands gilt.
Im Workshop vermittelt Stefan Decker, wie man mit der Tin Whistle weit über das Stadium des Anfänger-Instrumentes hinaus gehen und dem Instrument einen unverwechselbaren Klang geben kann. Die Grundlagen des Whistlespiels sollten bekannt sein. Ansonsten ist der Kurs für alle Niveaus geöffnet, Notenkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Auch auf Spieltechniken für die Irish Flute wird bei Bedarf eingegangen.
Der Workshop findet Samstag und Sonntag statt.
Cornelius spielt Gitarre in vielen unterschiedlichen Bands und Formationen, aktuell unter anderem bei den Bands Larún, Ganaim und Trasnú. Seine Gitarrenbegleitung ist geprägt durch einen unverwechselbaren Groove und fantasievolle harmonische Variationen.
Der Kurs richtet sich an Anfänger und fortgeschrittene Anfänger; die wichtigsten Grundakkorde sollten bekannt sein. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Kursteilnehmer benötigen eine eigene 6-saitige Gitarre in Standardstimmung, ein Kapodaster und Plektrum.
Der Kurs findet nur Sonntag statt.