„Larún“ am 04.04.2025 in der Johanneskirche Vehrte Die sechsköpfige Band Weiterlesen ...

Folk im Osnabrücker Land
Leider müssen wir aufgrund der gestiegenen Corona-Zahlen und der ab dem 2. November geltenden Regeln auch dieses Konzert erstmal absagen. Wir werden aber einen neuen Termin planen und dann hier bekannt geben.
Ursprünglich war das Konzert als Teil des Venner Folk Frühlings 2020 geplant, aber Corona machte uns allen einen Strich durch die Rechnung und das Festival musste ausfallen. Wir haben uns lange überlegt, ob wir das Konzert am 7. November durchführen können – aber letztendlich haben wir beschlossen: „es geht“. Natürlich unter den entsprechenden Corona-Regeln, weniger Besuchern, mit viel Abstand, Lüften in der Pause, Maskentragen und Online-Buchung mit Angabe der Kontaktdaten.
Seit Monaten nur Absagen geplanter Konzerte und Auftritte. So geht’s auch LAWAY und dem Weltmusik-Trio La Kejoca. Ende August machten sie gemeinsam einen ersten Versuch, wie im Winter bei der “Musik in ‚t Lüchterkark”, auf die Bühne zu gehen. Natürlich unter den Möglichkeiten, die in Corona-Zeiten machbar sind. “Es wird Zeit, denn nur wenn wir zeigen, dass es möglich ist, unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes Konzerte durchzuführen, haben wir eine Chance diese schwierigen Zeiten zu überleben”, so Gerd Brandt von LAWAY.
Die ostfriesische Folkband LAWAY feierte letztes Jahr ihren 40. Jahres des Bestehens. 1979 von Gerd Brandt in Jever gegründet, wurden die Friesenfolker mehrfach bundes-weit ausgezeichnet. Die erste Platte „Laat jo nich unnerkriegen“ hat schon lange Kultstatus und wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik (1983) prämiert. Bis heute sind 15 Alben erschienen, die oftmals einen thematischen Schwerpunkt haben und mehrfach in die Liederbestenliste aufgenommen wurden. Weitere Preise folgten, wie beim Festival “Menschen und Meer” Rostock 1985 und dem Bad Bevensen Kulturpreis für die Interpretation niederdeutscher Lieder 2003. Und sieben Mal haben sie in der Zeit von 1996 bis 2014 die Musik für die Störtebeker-Freilichtspiele in Marienhafe gestaltet.
Das andere Element im Folknacht-Programm ist das Global-Folk-Trios La Kejoca um Gerd Brandts Sohn Keno, der gemeinsam mit Jonas Rölleke und Carmen Bangert Folkmusik und Lieder aus Irland, Lateinamerika, Spanien und Nordamerilka vorträgt. 2016 haben sie ihr Debüt-Album „Fade In“ vorgelegt, das begeistert in der Folkszene und beim Publikum aufgenommen wurde. Aktuell war die Gruppe in der Endausscheidung des Dieter Wasilke Folk-Förderpreis. Am 12. September wurden sie in Venne bei Osnabrück im Finale-Konzert vor den Juroren zum 2. Sieger erkoren. Aber eines ist sicher, sie gehören zu den drei besten Nachwuchsbands der deutschen Folkszene 2020.
Lieder und Tanzmelodien aus 40 Jahren stehen auf dem Programm des nun schon lange nicht mehr nur in Ostfriesland beliebten Friesenfolk-Ensembles LAWAY. Von den Folkbühnen in Nord- und Westdeutschland sind heute sie nicht mehr wegzudenken. Als Gruppe der ersten Stunde haben ihre Konzerte einen festen Platz im den Programmen. Immer wieder überraschen sie das Publikum mit neuen Facetten. War die Band in den 80ern vor allem für ihre politischen Inhalte bekannt, hat sie ihr Spektrum immer mehr erweitert. Die meist plattdeutschen Lieder erzählen von den Menschen zwischen Moor und Meer und gerade ihre ausgefeilten Satzgesänge begeistern nicht nur ihre vielen treuen Fans.
Seit 2016 hat sich LAWAY generationsübergreifend total verjüngt. Die musikalische Leitung hat inzwischen Keno von seinem Vater Ballou übernommen. Und die neue Formation hat es echt in sich. Neben den traditionellen Klängen finden neue und spannende Melodien den Weg in ein neues LAWAY. Das Folkensemble fasziniert mit der besonderen Mischung aus handgemachter Musik, tief gehenden Songtexten, traditionellen Liedern und Tunes. Bandleader Gerd Brandt mit Gitarre und seiner ausdrucksvollen Stimme und der Multiinstrumentalist Jörg Fröse sind noch von der alten Formation dabei. Die neue weibliche Stimme bringt Carmen Bangert vom Global-Folk-Trio „La Kejoca“ mit ein. Zusammen mit ihren Bandkollegen Jonas Rölleke und Keno Brandt bereichern sie die LAWAY-Arrangements u.a. mit Geige, Drehleier, Whistles, Bass und Percussion.
Im September 2019 erschien das LAWAY Jubiläums-Album „För all dat“ mit vielen Geschichten und 2 CDs mit 40 Songs & Tunes aus 40 Jahren Friesenfolk von der Nordseeküste.
Wie schon unser letztes Konzert auf der Mühleninsel werden wir Corona-bedingt Abstandsregeln einhalten und die Kontaktdaten unserer Besucher zeitbegrenzt vorhalten.
Aus organisatorischen Gründen können die Karten zu dieser Veranstaltung (20,- € p. P.) daher ausschließlich über unsere Internetseite erworben werden. Es gibt keinen lokalen Vorverkauf, da wir die Sitzplätze entsprechend der Online-Bestellungen vergeben werden. Bitte gebt bei der Bestellung auch eure Kontaktdaten an.
Bitte überweist den Betrag auf unser Konto bei der Sparkasse Osnabrück:
IBAN: DE04 2655 0105 0006 0112 09 BIC: NOLADE22XXX
Falls mehrere Karten über ein Formular bestellt werden, gehen wir davon aus, dass diese Gruppe (bis zu 10 Personen) zusammensitzen darf und will. Um die Einlasskontrolle zu vereinfachen, bitten wir euch, die Kontaktdaten bis 2 Tage vor der Veranstaltung per E-Mail an uns zu übersenden (info@folkfruehling.de) oder zu der Veranstaltung mitzubringen. Um Euch die Erfassung zu vereinfachen, haben wir ein pdf als Download bereit gestellt. Wir werden aber auch weitere Erfassungsbögen vor Ort haben.
Aufgrund der Corona-Regeln ist die Anzahl der Plätze begrenzt, wir bitten Euch daher rechtzeitig zu bestellen. Die Plätze werden nach der Reihenfolge des Eingangs der Bestellung reserviert und bei der Veranstaltung zugewiesen.
Sollte die Veranstaltung Corona-bedingt ausfallen müssen, wird das Eintrittsgeld zeitnah zurück überwiesen. Solltet Ihr das Eintrittsgeld in dem Fall dem Verein spenden wollen, bitte wir um eine kurze Information per E-Mail.
Buchungen sind für diese Veranstaltung geschlossen.
In diesem Workshop geht es darum, gemeinsam in der Gruppe neue Arrangements für irische Tunes und Songs zu entwickeln und umzusetzen. Wichtig dafür sind Aspekte wie das Zusammenspiel, der Groove und das Finden und Ausarbeiten von musikalischen Ideen.
Dabei geht es darum, zu lernen, wie Stücke aufgebaut sind, wie sich die unterschiedlichen Instrumente einsetzen lassen und wie das gemeinsame Kreativ-Sein überhaupt funktionieren kann. Voraussetzung für den Kurs sind grundlegende Fähigkeiten am eigenen Instrument. Alle Instrumente sind willkommen. Wir lernen größtenteils nach Gehör, Noten können zur Verfügung gestellt werden. Ganz zentral ist es natürlich, Spaß am gemeinsamen Musizieren zu haben!
Alex Froitzheim
Alex begann im Alter von neun Jahren Uilleann Pipes bei Tom Kannmacher zu lernen. Wenig später kam noch die Tin-Whistle dazu. Musikalisch prägend war für ihn besonders die moderne Folk-Musik Irlands und Schottlands, er spielt aber auch Klassik und Jazz. Alex ist Mitglied in Projekten wie Larún und dem Reel Bach Consort und ist unter anderem mit Cara, dem Iona Fyfe Trio und Steve Crawford & Sabrina Palm getourt. Alex unterrichtet seit mehreren Jahren Uilleann Pipes und Tin Whistle. Außerdem spielt er Rock- und Jazzsaxophon.
Catherine Kuhlmann
Catherine ist in Venne quasi musikalisch aufgewachsen – geprägt durch das Festival und die Gruppe Circle Nine hat sie früh ihr Interesse für die (irische) Folk-Musik gefunden und ist inzwischen als Musikerin und Tontechnikerin in Deutschland, der Schweiz und Frankreich unterwegs. Durch das Studium der Irish Flute an der Irish World Academy of Music and Dance in Limerick konnte sie ihr Wissen vertiefen und lernte von Musikern wie Niall Keegan, Tommy Fitzharris und Ainsley Hamill.
Markus Pede
2012 wandte sich der gebürtige Franke der irischen Musik zu und stach schon nach kurzer Zeit aus der hierzulande sehr aktiven Bodhrán-Gemeinschaft heraus. Mittlerweile spielt Markus Pede in den Bands Larún und Clanmakenoise die Bodhrán und verleiht der Musik durch seinen Spielstil eine ganz eigene Note. Nicht nur vertritt er Meister dieses Instrumentes wie z.B. Rolf Wagels bei Steampacket sondern er ist jetzt bereits ein erfolgreicher Dozent auf seinem Instrument. Seine ausdrucksstarke, feinfühlige Art zu spielen ist geprägt von Vorbildern und Kollegen wie Martin O’Neill, Eamon Murray und John Joe Kelly.
Nicht ohne Grund wird die irische Rahmentrommel (kurz Bodhrán) als „Herzschlag“ des Irish Folks bezeichnet. Mit ihr wird der Rhythmus vorgegeben und wenn die Bodhrán geschickt eingesetzt wird, verleiht sie dieser schönen Musik die richtige Würze. Wer nun schon immer einmal eine Bodhrán ausprobieren wollte, oder das Spielen dieses Instrumentes erlernen will, ist bei diesem Workshop genau richtig.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die mit der Bodhrán neu anfangen wollen und hierzu den richtigen Einstieg suchen, sowie Anfänger die nach den ersten Schritten weitere Inspiration benötigen. Im Workshop werden neben einer kurzen Einführung die Grundlagen des Spielens vermittelt: Angefangen mit der Haltung der Bodhrán und des Tippers (Schlägel), bis hin zum Zusammenspiel mit anderen Musikern werden u.a. auch die gängigsten Rhythmusarten wie etwa Jig (6/8) und Reel (4/4) erklärt und Schlagmuster sowie Betonungen dazu erlernt.
Da man für das Spielen der Bodhrán keine Notenkenntnisse benötigt, ist ein wenig Taktgefühl und Freude an der Musik das einzige was man mitbringen kann.
Lucia Wagner, Foto: Hiwa Naghshi
Lucia Wagner ist seit vielen Jahren in unterschiedlichsten Besetzungen aktiv und hat schon in verschiedensten Bühnenproduktionen musikalisch mitgewirkt. Neben ihren Hauptbands „Larún“ und „Winkeltanz“ tourt sie auch mit anderen Besetzungen sowie als Solokünstlerin durch ganz Europa. Studiert hat sie Jazz Geige in Linz und irische traditionelle Musik an der renommierten Irish World Academy of Music and Dance (University of Limerick, Hauptfach Geige und Klavier). Sie konnte dort viele Erfahrungen auf dem eigenen Instrument bei namhaften Künstlern sammeln (Martin Hayes, Siobhan Peoples, Kevin Burke u.a.).
In diesem Kurs widmen wir uns dem auswendig Lernen der Melodien, aber vor allem dem „Ins Detail Gehen“ an verschiedensten Verzierungsmöglichkeiten innerhalb der Tunes.
Voraussetzung für den Kurs: gute Grundkenntnisse am eigenen Instrument, Vorerfahrung bzw. schnelle Auffassung mit „learning by ear“.
Stefan Decker
Stefan zählt hierzulande zu den bekanntesten Whistle- und Flutespielern der keltischen Musikszene. Er arbeitet als Musiker, Musiklehrer, Arrangeur und Komponist. Der Fokus seiner Arbeit liegt dabei hauptsächlich auf der traditionellen und zeitgenössischen Musik aus Irland, Schottland und Skandinavien. Aufgewachsen mit klassischer und barocker Musik, widmet er sich seit mehr als zehn Jahren dem Erforschen der traditionellen Musik auf Whistle und Flute. Dies geschah zum Teil autodidaktisch. Namhafte Flötisten wie Brian Finnegan, Kevin Crawford und Alan Doherty haben ihm dabei geholfen, seinen Stil zu finden.
Die irische Holzquerflöte (oder einfach Irish Flute) ist ein nicht wegzudenkendes Instrument in der Musiktradition Irlands. In diesem Kurs wird der Fokus darauf gelegt, mit welchen Techniken man dem Instrument am besten den „typisch irischen” Klang entlocken kann. Die Tin Whistle wird im Gegensatz zur Irish Flute oft als Anfängerinstrument gesehen und auch so behandelt. Ein Ruf, der der kleinen Blechflöte zu Unrecht anhaftet. Die Ausdrucksmöglichkeiten sind vielseitig. Im Workshop vermittelt Stefan Decker ebenfalls, wie man mit der Tin Whistle weit über das Stadium des Anfängerinstruments hinausgehen und einen unverwechselbaren Klang erzeugen kann.
Cornelius Bode
Cornelius spielt seit nahezu 5 Jahrzehnten Gitarre in vielen unterschiedlichen Bands und Formationen, unter anderem bei den Bands Larún, Trasnú, Anger&Plush, Emerald und Ganaim. Sein Interesse gilt den vielfältigen Stilrichtungen der traditionellen Folklore aus aller Welt, aber die traditionelle irische Musik hat es ihm ganz besonders angetan. Seine Gitarrenbegleitung ist geprägt durch einen unverwechselbaren Groove und fantasievolle harmonische Variationen. Er ist ein gefragter Begleiter für Sessions, Bands und Projekte und hat bereits ein gutes Dutzend CDs eingespielt. Besonderes Augenmerk legt er auf eine gute Kompatibilität zu DADGAD-Gitarristen und Bouzoukispielern.
Damit sich die Magie der irischen Musik auch wirklich offenbaren kann, wird Brian Berryman den Workshop live mit echten Tunes auf der Flute begleiten.
An diesem Workshop können fortgeschrittene Anfänger und auch geübte Gitarristen teilnehmen, die einen tieferen Einblick in die Begleitung irischer Tunes erarbeiten möchten. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte Gitarre, Gitarrenständer, Plektrum und Stimmgerät mitbringen. Aufnahmegeräte sind nicht notwendig, aber erlaubt.