„Larún“ am 04.04.2025 in der Johanneskirche Vehrte Die sechsköpfige Band Weiterlesen ...

Folk im Osnabrücker Land
Einige Gruppen und Künstler/-innen stehen bereits fest. Hier findet Ihr eine Übersicht der beteiligten Gruppen.
Wir erhalten jedes Jahr unglaublich viele Anfragen und Bewerbungen für Konzerte und das Festival. Leider können wir nicht alles beantworten, dazu fehlt uns einfach die Zeit und das Personal. Alle, die im Folkclub mithelfen, machen die gesamte Arbeit ehrenamtlich und trotzdem sehr professionell, – nach Feierabend und neben ihrem normalen Job. Oftmals wird das, gerade von Agenturen, vergessen, die glauben, wir wären 24 Stunden am Tag online.
Wir möchten uns bei allen Musikern/innen für ihre Bewerbungen und die Geduld bedanken. Gerne würden wir alle auftreten lassen, … Eure Bewerbung geht nicht verloren. Und vielleicht sehen wir uns im nächstem Jahr.
Martin Maria Küger Präsident Deutscher Musikrat (DMR) über das Festival
Anlässlich der Eröffnungsrede beim Festival 2006 hob Krüger unter Erheiterung des Publikums hervor: „Eigentlich bin ich in Wien für die Eröffnung einer klassischen Veranstaltung erwartet worden, ich bin aber nach Venne gekommen, weil ich die Leistungen der Ehrenamtlichen des Venner Folkfrühling Vereines mit ihrer Ausstrahlungswirkung auf die gesamte Region und alle Musikinteressierten, insbesondere für Kinder, für vorbildlich und richtungweisend halte. Ich selbst habe mit Liedern von Hannes Wader und Instrumentalstücken von Werner Lämmerhirt begonnen Gitarre zu spielen und bin dabei geblieben. Ich werde die Botschaft von Venne in die Welt hinaus tragen!“
Es gibt kaum noch Festivals dieser Art in Deutschland. Die großen Folkfestivals sind seit Jahrzehnten verschwunden. Damit verschwindet diese Stilrichtung auch immer mehr aus den Köpfen der Menschen. In den Medien findet diese Musik, mit Ausnahme ganz weniger Sendungen gar nicht mehr statt.
Ein Blick über unsere Grenze hinweg, zum Beispiel nach Skandinavien, dort ist Folkmusik in allen Bereichen ein fester Bestandteil des täglichen Lebens und somit auch der Medien. Natürlich werden die großen Veranstaltungen, z.B. in Tonder/Dänemark, auch von der Regierung gefördert. Gleiches gilt für die Festivals in Italien oder Frankreich. Aber auch in Deutschland wäre das Bardentreffen in Nürnberg nicht ohne öffentliche Mittel denkbar. Ein festangestelltes Team der Stadt Nürnberg ist ganzjährig mit der Organisation und Durchführung des Festivals beschäftigt.
Schaut man in die gesamte deutsche Folkszene, so ist der Venner Folk Frühling inzwischen eine der größten Veranstaltungen dieser Art in der Bundesrepublik. Neben Rudolstadt (Weltmusik) und Nürnberg (Bardentreffen) gibt es kaum vergleichbares. Während sich in den beiden vorgenannten Veranstaltungen die Musik vornehmlich auf die Stilart „Weltmusik“ konzentriert, geht Venne den Weg der traditionellen Folkmusik in Verbindung mit neuen und modernen Stilelementen. Was in Venne 1999 begann, war der Versuch die Folkszene wieder neu zu beleben. Dies ist uns zweifellos gelungen. Das Festival ist ein Treffpunkt für die gesamte Folkmusik.
Nach einer Studie, sind wir in Niedersachsen das einzige echte Folkfestival. Wir glauben, das ist auch ein guter Grund diese Veranstaltung zu erhalten, sie zu unterstützen und noch mehr auszubauen. In vielen Medien- und Kulturzeitschriften des Landes Niedersachsen wird inzwischen auf die Veranstaltung und seine überregionale Präsenz hingewiesen.
und an viele Helfer, Förderer und Gönner des Festivals, ohne die diese tolle Veranstaltung nicht möglich wäre.
In diesem Workshop geht es darum, gemeinsam in der Gruppe neue Arrangements für irische Tunes und Songs zu entwickeln und umzusetzen. Wichtig dafür sind Aspekte wie das Zusammenspiel, der Groove und das Finden und Ausarbeiten von musikalischen Ideen.
Dabei geht es darum, zu lernen, wie Stücke aufgebaut sind, wie sich die unterschiedlichen Instrumente einsetzen lassen und wie das gemeinsame Kreativ-Sein überhaupt funktionieren kann. Voraussetzung für den Kurs sind grundlegende Fähigkeiten am eigenen Instrument. Alle Instrumente sind willkommen. Wir lernen größtenteils nach Gehör, Noten können zur Verfügung gestellt werden. Ganz zentral ist es natürlich, Spaß am gemeinsamen Musizieren zu haben!
Alex Froitzheim
Alex begann im Alter von neun Jahren Uilleann Pipes bei Tom Kannmacher zu lernen. Wenig später kam noch die Tin-Whistle dazu. Musikalisch prägend war für ihn besonders die moderne Folk-Musik Irlands und Schottlands, er spielt aber auch Klassik und Jazz. Alex ist Mitglied in Projekten wie Larún und dem Reel Bach Consort und ist unter anderem mit Cara, dem Iona Fyfe Trio und Steve Crawford & Sabrina Palm getourt. Alex unterrichtet seit mehreren Jahren Uilleann Pipes und Tin Whistle. Außerdem spielt er Rock- und Jazzsaxophon.
Catherine Kuhlmann
Catherine ist in Venne quasi musikalisch aufgewachsen – geprägt durch das Festival und die Gruppe Circle Nine hat sie früh ihr Interesse für die (irische) Folk-Musik gefunden und ist inzwischen als Musikerin und Tontechnikerin in Deutschland, der Schweiz und Frankreich unterwegs. Durch das Studium der Irish Flute an der Irish World Academy of Music and Dance in Limerick konnte sie ihr Wissen vertiefen und lernte von Musikern wie Niall Keegan, Tommy Fitzharris und Ainsley Hamill.
Markus Pede
2012 wandte sich der gebürtige Franke der irischen Musik zu und stach schon nach kurzer Zeit aus der hierzulande sehr aktiven Bodhrán-Gemeinschaft heraus. Mittlerweile spielt Markus Pede in den Bands Larún und Clanmakenoise die Bodhrán und verleiht der Musik durch seinen Spielstil eine ganz eigene Note. Nicht nur vertritt er Meister dieses Instrumentes wie z.B. Rolf Wagels bei Steampacket sondern er ist jetzt bereits ein erfolgreicher Dozent auf seinem Instrument. Seine ausdrucksstarke, feinfühlige Art zu spielen ist geprägt von Vorbildern und Kollegen wie Martin O’Neill, Eamon Murray und John Joe Kelly.
Nicht ohne Grund wird die irische Rahmentrommel (kurz Bodhrán) als „Herzschlag“ des Irish Folks bezeichnet. Mit ihr wird der Rhythmus vorgegeben und wenn die Bodhrán geschickt eingesetzt wird, verleiht sie dieser schönen Musik die richtige Würze. Wer nun schon immer einmal eine Bodhrán ausprobieren wollte, oder das Spielen dieses Instrumentes erlernen will, ist bei diesem Workshop genau richtig.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die mit der Bodhrán neu anfangen wollen und hierzu den richtigen Einstieg suchen, sowie Anfänger die nach den ersten Schritten weitere Inspiration benötigen. Im Workshop werden neben einer kurzen Einführung die Grundlagen des Spielens vermittelt: Angefangen mit der Haltung der Bodhrán und des Tippers (Schlägel), bis hin zum Zusammenspiel mit anderen Musikern werden u.a. auch die gängigsten Rhythmusarten wie etwa Jig (6/8) und Reel (4/4) erklärt und Schlagmuster sowie Betonungen dazu erlernt.
Da man für das Spielen der Bodhrán keine Notenkenntnisse benötigt, ist ein wenig Taktgefühl und Freude an der Musik das einzige was man mitbringen kann.
Lucia Wagner, Foto: Hiwa Naghshi
Lucia Wagner ist seit vielen Jahren in unterschiedlichsten Besetzungen aktiv und hat schon in verschiedensten Bühnenproduktionen musikalisch mitgewirkt. Neben ihren Hauptbands „Larún“ und „Winkeltanz“ tourt sie auch mit anderen Besetzungen sowie als Solokünstlerin durch ganz Europa. Studiert hat sie Jazz Geige in Linz und irische traditionelle Musik an der renommierten Irish World Academy of Music and Dance (University of Limerick, Hauptfach Geige und Klavier). Sie konnte dort viele Erfahrungen auf dem eigenen Instrument bei namhaften Künstlern sammeln (Martin Hayes, Siobhan Peoples, Kevin Burke u.a.).
In diesem Kurs widmen wir uns dem auswendig Lernen der Melodien, aber vor allem dem „Ins Detail Gehen“ an verschiedensten Verzierungsmöglichkeiten innerhalb der Tunes.
Voraussetzung für den Kurs: gute Grundkenntnisse am eigenen Instrument, Vorerfahrung bzw. schnelle Auffassung mit „learning by ear“.
Stefan Decker
Stefan zählt hierzulande zu den bekanntesten Whistle- und Flutespielern der keltischen Musikszene. Er arbeitet als Musiker, Musiklehrer, Arrangeur und Komponist. Der Fokus seiner Arbeit liegt dabei hauptsächlich auf der traditionellen und zeitgenössischen Musik aus Irland, Schottland und Skandinavien. Aufgewachsen mit klassischer und barocker Musik, widmet er sich seit mehr als zehn Jahren dem Erforschen der traditionellen Musik auf Whistle und Flute. Dies geschah zum Teil autodidaktisch. Namhafte Flötisten wie Brian Finnegan, Kevin Crawford und Alan Doherty haben ihm dabei geholfen, seinen Stil zu finden.
Die irische Holzquerflöte (oder einfach Irish Flute) ist ein nicht wegzudenkendes Instrument in der Musiktradition Irlands. In diesem Kurs wird der Fokus darauf gelegt, mit welchen Techniken man dem Instrument am besten den „typisch irischen” Klang entlocken kann. Die Tin Whistle wird im Gegensatz zur Irish Flute oft als Anfängerinstrument gesehen und auch so behandelt. Ein Ruf, der der kleinen Blechflöte zu Unrecht anhaftet. Die Ausdrucksmöglichkeiten sind vielseitig. Im Workshop vermittelt Stefan Decker ebenfalls, wie man mit der Tin Whistle weit über das Stadium des Anfängerinstruments hinausgehen und einen unverwechselbaren Klang erzeugen kann.
Cornelius Bode
Cornelius spielt seit nahezu 5 Jahrzehnten Gitarre in vielen unterschiedlichen Bands und Formationen, unter anderem bei den Bands Larún, Trasnú, Anger&Plush, Emerald und Ganaim. Sein Interesse gilt den vielfältigen Stilrichtungen der traditionellen Folklore aus aller Welt, aber die traditionelle irische Musik hat es ihm ganz besonders angetan. Seine Gitarrenbegleitung ist geprägt durch einen unverwechselbaren Groove und fantasievolle harmonische Variationen. Er ist ein gefragter Begleiter für Sessions, Bands und Projekte und hat bereits ein gutes Dutzend CDs eingespielt. Besonderes Augenmerk legt er auf eine gute Kompatibilität zu DADGAD-Gitarristen und Bouzoukispielern.
Damit sich die Magie der irischen Musik auch wirklich offenbaren kann, wird Brian Berryman den Workshop live mit echten Tunes auf der Flute begleiten.
An diesem Workshop können fortgeschrittene Anfänger und auch geübte Gitarristen teilnehmen, die einen tieferen Einblick in die Begleitung irischer Tunes erarbeiten möchten. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte Gitarre, Gitarrenständer, Plektrum und Stimmgerät mitbringen. Aufnahmegeräte sind nicht notwendig, aber erlaubt.