La Kejoca – Global Folk (Samstag)

Bolivien, Portugal und Friesland spielen zusammen

Foto: Bianca Ites-Buck

Es war ein Abend vor 9 Jahren, als sich drei junge Musiker, die sich vom Studium an der Musikhochschule in Düsseldorf kannten, zusammen mit Dieter Wasilke im Linnenschmidt bei Ulli über ihre Idee ein Folk-Trio zu gründen unterhielten. Ein Jahr später hatten sie beim Folkfrühling ihr erstes großes Konzert und eröffneten den Samstag auf der Mühleninsel. Bereits ein halbes Jahr darauf veröffentlichten sie ihr erstes Album „Fade in“ und 2017 spielten sie schon bundesweit auf großen Festivals, wie den Wacken Winter Nights, der Mystica Hamelon und dem Autumn Moon.

Seitdem haben sie sich mit ihrem „Global-Folk“ in Deutschland einen Namen gemacht. 2020 wurden sie Preisträger beim 1. „Dieter-Wasilke-Folkförderpreis“ und ihre CD „Libertad“ wurde 2022 mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet, über die der Folker schreibt: „Die durchweg großartig arrangierte und virtuos eingespielte CD eröffnet mit einem Vormärz-Text „Ich bin ein freier Mann und singe“. Mit grandiosem dreistimmigem a-cappella-Satzgesang, einem Markenzeichen der Band, der mit einem flotten, keltisch angehauchten Tune auf Gitarre, Bass, Geige, Whistle, Irish Bouzouki und Bodhràn verwoben wird.“ Und Mike Kamp schreibt für die Jury des PDSK: „Denn sie wissen genau, was sie tun! Die drei sind nämlich nicht nur begnadete Multi-Instrumentalisten, sondern auch sehr gute Vokalisten. Überdies gehen sie zurück auf ihre unterschiedlichen Wurzeln, in Bolivien, Portugal und Friesland. Intelligent, mutig, überzeugend.“

Dieses Jahr spielen sie wieder auf der Mühleninsel und dass sie ihre Heimat auf dem Venner Folkfrühling haben zeigt sich immer wieder darin, dass sie oft von „Festival-Urgesteinen“ wie Jens Kommnick und Tom McConville begleitet werden und so ist auch dieses Jahr wieder Jörg Fröse von LAWAY dabei.

 

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